Tagesfahrt zur Burg Eltz

Am 21.05.2019 fand unsere erste Tagesfahrt zur Burg Eltz statt. 48 Kolleginnen und Kollegen fuhren ab Jülich, über Düren und Euskirchen nach Wierschem zur Burg Eltz. Leider hatte es der Wettergott nicht so gut gemeint, denn unterwegs fing es an zu regnen und es auch den ganzen Tag über nicht aufgehört. Trotzdem ließen wir uns unsere gute Laune nicht vermiesen.

In Wierschem angekommen, machten sich einige zu Fuß oder mit dem Busshuttle zur Burg auf. Hier wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und konnten an einer sehr interessanten Burgführung teilnehmen, die uns durch Schlafräume, Waffenkammer, Rittersaal, Jagdzimmer und Küche führte. Die Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert und liegt im Tal der Eltz. Sie verkörpert 500 Jahre herausragender Baukunst. Dank kluger Diplomatie überstand die Burg die Wirren der Jahrhunderte unbeschadet und gehört zu den wenigen niemals zerstörten Burgen, so dass sie heute so bewundert werden kann, wie sie sich zu Beginn des 17. Jahrhunderts präsentierte. Seit mehr als 800 Jahre befindet sich die Burg im Besitz der gleichnamigen Familie. Karl Graf und Edler Herr von und zu Eltz-Kempenich übernahm die Aufgabe, die Burg für die Öffentlichkeit zugänglich zu halten, ihre Substanz zu sichern und sie an die 34. Generation weiterzureichen. Zu den herausragenden Kunstschätzen der Innenräume gehören das Ölgemälde Madonna mit Kind und Weintraube von Lucas Cranach dem Älteren. Die Meisterwerke der Kunstsammlung mit über 500 Exponaten aus dem 12. bis zum 19. Jahrhundert konnten wir uns, im Anschluss der Führung, in der Schatzkammer in den Kellergewölben des Rübenacher Hauses ansehen.

Nachdem wir in der Burg viele interessante Eindrücke sammeln konnten, fuhren wir nach Münstermaifeld. Dort wurden wir schon mit leckerem Essen erwartet und hatten die Gelegenheit die Stiftskirche St. Martin und St. Severus („Maifeldmünster“), einen aus dem 12. bis 13. Jahrhundert stammenden Kirchenbau zu besichtigen.

Unser nächstes Ziel war Monreal, die „Perle der Eifel“. Wegen des schlechten Wetters haben sich einige entschlossen, sofort ins Cafe zu gehen, wo der Seniorenbeirat zu Kaffee und Kuchen eingeladen hatte. Ein paar Kolleginnen und Kollegen wanderten trotz schlechtem Wetter durch den aus vorchristlicher Zeit stammenden, wunderschönen Ortskern. 1988 wurde Monreal Ziel einer Aktion des Satiremagazins Titanic. Im Jahr 2009 war Monreal erstmals Drehort für die deutsche Fernsehkrimiserie „Der Bulle und das Landei“ und Ende des Sommers 2012 war Monreal Drehort für die Actionserie „Alarm für Cobra 11.

Trotz schlechtem Wetter durften wir einen wunderschönen und vielseitigen Tag erleben. Wir möchten uns nochmals bei Bernd für seine tolle Planung bedanken und freuen uns schon jetzt auf unsere nächste Fahrt am 24.09.2019.

(M.W.)

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