Ahrweiler

Tagesfahrt  am 15. Oktober 2015 zum Regierungsbunker in Ahrweiler

Dieser Bunker war das Ergebnis der politischen Lage während des „Kalten Krieges“ in den 1960er Jahren. Die Angst vor einem Atomkrieg war so groß, dass die NATO allen Mitgliedsstaaten die Errichtung atombombensicherer Bauwerke befahl, in denen die Staatsregierungen einen Atomschlag überleben und ihre Handlungsfähigkeit behalten konnten. So entstand nach 10-jähriger Bauzeit der „Regierungsbunker“. Er bestand aus einem 17 Km langen Tunnelsystem mit Büro- und Wohnräumen für 3000 wichtige Staatspersonen. Nach dem Zerfall des Ostblockes verlor der Bunker seine Bedeutung und wurde Ende der 1997er Jahre bis auf  200 Meter zurückgebaut. Wir besichtigten diese Restanlage mit einem sachkundigen Führer. Vom technischen Aufwand waren wir sehr beeindruckt! Unser Fazit: Die 3000 wichtigen Personen hätten zwar einen Atomschlag im Bunker überlebt, aber irgendwann hätten sie doch in eine verseuchte Welt zurückkehren müssen.

Anschließend durchwanderten wir Ahrweiler, aber leider war das Wetter  kühl und nass. Und so „verschwanden“ die Kolleginnen und Kollegen nach und nach in warme Gasthäuser! Um 15:30 Uhr trafen wir uns dann wieder alle  in Bell’s Wein-Restaurant. Hier lud uns der Seniorenbeirat zu Kaffee und Kuchen ein.

(M.W.)

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