04.10.2023 – Zur Hirschbeobachtung auf der Dreiborner Hochfläche

Auf vielfachen Wunsch hin haben wir in diesem Jahr diese sehr gut angekommene Tour aus dem letzten Jahr wiederholt. Allerdings waren jetzt zwei verschiedene Streckenlängen eingeplant. Unsere jeweiligen Wanderführer Holger und Ernst konnten in diesem Jahr 17 interessierte Wanderer*Innen bei gutem Herbstwetter begrüßen.

Die sportliche Wanderung startete ebenfalls am bekannten Parkplatz am Ortsrand von Dreiborn. Die lange Tour ging im Uhrzeigersinn um die Dreiborner Hochfläche. Unser heutiger Wanderführer Holger führte die kleine Gruppe runter ins Tal Richtung Erkensruhr, parallel zu den Orten Hirschrott und Erkensruhr, dann wieder hinauf zur Dreiborner Hochfläche. Bis zur Einkehr war die Gruppe fünf Stunden unterwegs und musste dabei auch einen Weg mit bis zu 23 Prozent starker Steigung bewältigen.

Die leichtere der beiden Strecken war vergleichbar wie 2022. Allerdings wanderten wir mit dem Wanderführer Ernst jetzt in umgekehrter Richtung über die Dreiborner Hochfläche.
Die Wanderung begann am Parkplatz in der Nähe der Rothirsch-Empore. Von dort aus folgten wir den gut markierten Wanderwegen Richtung Vogelsang, die uns durch die idyllische Natur der Hochfläche führten. Die Dreiborner Hochfläche ist ein wunderschönes Wandergebiet im Nationalpark Eifel, das sich perfekt für eine entspannte Wanderung eignet. Das Wanderwegnetz auf der Dreiborner Hochfläche ist im Jahr 2007 auf ca. 50 km Länge ausgebaut und markiert worden. Das Areal liegt im Bereich des nach 2005 aufgegebenen Truppenübungsplatzes Vogelsang. Die Landschaft ist geprägt von sanften Hügeln, dichten Wäldern und malerischen Ausblicken.

Unsere etwas längere Rast machten wir auf dem alten Flugplatzgelände Vogelsang. Der frühere Flugplatz Vogelsang liegt westlich der nahen „NS-Ordensburg Vogelsang“. Die an den Walberhof angrenzenden Hallen stammen aus der Zeit der belgischen Besatzung und werden heute vom Nationalpark Eifel als Materiallager genutzt. Nach der Flutkatastrophe im Jahre 2021 wurde das Gelände als vorläufiger Schuttabladeplatz für die Region Gemünd genutzt.
Nach der Rast ging es weiter und zurück in Richtung Dreiborn. Während der Wanderung stießen wir auch immer wieder auf informative Tafeln, die uns interessante Informationen über die Tier- und Pflanzenwelt der Region gaben.

Zwischen den beiden Rundwanderungen und Hirsch-Beobachtung kehrten wir gemeinsam in Dreiborn ein. In diesem Jahr nutzten wir das gemütliche und sehr gute Cafe Kupp zur Stärkung und Erfrischung.

Nach der gemeinsamen Enkehr gingen wir gespannt zur Hirschbeobachtung. Ab Mitte September bis in den Oktober ist die Brunftzeit der Hirsche. Von der Rotwild-Empore aus konnten wir die majestätischen Hirsche in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Das Werben der Hirsche (auch Röhren genannt) schallt kilometerweit über Wiesen, Täler und Wälder. Bereits während der Wanderung konnten wir es deutlich hören. Es ist ein wahrhaft faszinierendes Erlebnis, diese beeindruckenden Tiere aus der Nähe zu sehen. Die mitgebrachten Ferngläser erwiesen sich dabei als sinnvoll.
Wir danken Holger für dieses tolle Idee!

Die nächste Wanderung startet am Dienstag, dem 24.Oktober in Kufferath.
(H.H. und E.S.)

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