23.08.2023 – Toskana der Eifel von Ripsdorf über den Kalvarienberg

Bei dieser Rundwanderung öffnete sich für uns eine besondere Natur in der Eifel. Südlich von Blankenheim trafen wir auf Eindrücke einer eher fernen Toskana Landschaft. Unser Wanderführer Ernst begrüßte die muntere Wandergruppe und erläuterte zunächst den geplanten Wanderweg mit seinen einzigartigen Besonderheiten.

Vom ausgeschilderten Wanderparkplatz starteten 24 Wanderfreund*innen in Ripsdorf, einem malerischen Dorf in der Eifel. Wir gingen zunächst vorbei an der schönen Ortskirche, wo auch die EifelSchleife beginnt. Von dort aus führte der Weg durch sanfte Hügel und idyllische Landschaften, die jetzt im Sommer mit bunten Wiesenblumen geschmückt sind, in Richtung Lampertstal. Die Strecke ist gut ausgeschildert und bietet eine angenehme Wanderung für Senioren.

Der erste Teil der Wanderung führte durch bewaldete Gebiete. Die Wege sind gut gepflegt und leicht begehbar. Unterwegs gab es immer wieder Bänke und Rastplätze, auf denen wir auch passende Pausen bei sommerlichen Temperaturen einlegen und die schöne Natur genießen konnten.
Nach etwa der Hälfte der Strecke erreichten wir das Lampertstal vor Alendorf. Hier eröffnete sich entlang dem Lampertsbach eine weitläufige Wiesenlandschaft. Es lohnte sich, hier eine Weile zu verweilen und die beeindruckende Landschaft auf sich wirken zu lassen. In diesem Tal treffen sich die Landesgrenzen zwischen Nordrhein- Westfalen und dem angrenzenden Rheinland- Pfalz.

Der Rückweg führte über den Kalvarienberg, der mit einer kleinen Kapelle gekrönt ist. Der Weg dorthin führte uns am unteren Rand des Büschelsberges entlang, wo wir den Duft der ersten Wacholderbüsche wahrnehmen konnten. Der Aufstieg über einen schmalen Pfad zum Kalvarienberg war dann etwas anspruchsvoller, aber es lohnte sich für die herrliche Aussicht über die umliegende Landschaft. Dabei konnten wir in der Ferne drei markante grüne Hügel erkennen: den Aremberg in der Nähe vom Ahrtal, die Hohe Acht und die Nürburg.

Der Abstieg auf der anderen Seite war wieder leichter und führte uns durch offene Wacholderwiesen vorbei an den dortigen Kreuzwegstationen. An der auf einem Hügel gelegenen Friedhofskirche von Alendorf und der Kriegsgräberstätte schlängelte sich der Weg vorbei an den letzten Wacholderbüschen. Der restliche Weg zurück nach Ripsdorf verlief eher flach durch die herrliche Feld- und Wiesenlandschaft.

Die abschließende Einkehr im Ripsdorfer Restaurant Breuer war für uns der krönende Abschluss einer einzigartigen Tour in der Eifel. Ernst hatte mit seiner Wanderung einmal wieder für Begeisterung bei den Teilnehmern gesorgt.

Bei der nächste Wanderung am 05. September 2023 erkunden wir die Region am Obersee bei Rurberg und Einruhr.

(E.S.)

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